Bio Katzenkralle 50g

Herkunft und Wissenswertes

Diese uralte Heilpflanze, die auch als Cat´s Claw bekannt ist und im Amazonasgebiet beheimatet ist, wird von vielen indigenen Völkern Südamerikas (wie z.B. den Conibo oder Casibo) aufgrund ihres breiten medizinischen Wirkungsspektrums als heilig verehrt.

Namensgebend sind die scharfen Dornen, die sich in den Blattachsen dieser Liane befinden, die bis zu 100m lang und bis zu 30 cm dick werden kann.

Von der Wurzel, über die Rinde bis hin zu den Blättern wird die gesamte Pflanze bei folgenden unterschiedlichen Krankheiten und Gebrechen eingesetzt:

- Asthma

- Arthritis

- Dermatitis

- Diabetes

- Durchfall

- Entzündungen (z.B. Harnwegsentzündung oder Entzündung im Mundraum)

- Gastritis

- Menstruationsprobleme und unregelmäßiger Zyklus

- geschwächtes Immunsystem

- virale Erkrankungen

- Geschwüre / gut- und bösartige Tumore

In den 1990er Jahren hat die WHO (Weltgesundheitsorganisation) die Katzenkralle als traditionelle Heilpflanze anerkannt und in Studien folgende Wirkungen bestätigt:

- antioxidativ (greift freie Radikale an)

- antiinflammatorisch (gegen Entzündungen)

- schmerzlindernd

- antiviral

- antitumorös (gegen Krebs)

- antiödematös (gegen Flüssigkeitsansammlung im Gewebe)

- immunmodulierend (stärkend bei Immunschwäche bzw. regulierend bei Überreaktion)

- Cholesterin senkend

Da Katzenkralle auch Empfängnis verhütend wirken kann, sollte der Tee im Falle eines Kinderwunsches vermieden werden. Auch Schwangere und Stillende sollten den Tee nicht trinken!

Folgende Wirkstoffe besitzt Katzenkralle u.a.:

- Indolalkaloide : diese schädigen Tumorzellen

- Procyanidine : diese dienen dazu, freie Radikale zu binden und vor Krebs zu schützen

- Sterole : diese hemmen die Bildung von Eiweissen, die etwa zu Alzheimer führen können

- Triterpene : diese haben eine positive Wirkung auf den Cholesterinspiegel

Zubereitung als Tee:

Als Genussmittel: Einen Teelöffel Katzenkralle in eine Tasse geben, mit kochendem Wasser übergießen und zugedeckt 8 - 10 Minuten ziehen lassen.

Bei Magen-Darm Problemen wie z.B. Gastritis, bei Hautleiden, Arthritis oder auch bei Krebs

läßt man ca. 20g Katzenkralle 45min in 1L Wasser zugedeckt köcheln. Danach abseien und über den Tag verteilt trinken.

Bei Arthritis, Diabetes, Leberzirrhose, Rheuma oder bösartigen Tumoren läßt man 2 Teelöffel Katzenkralle in 1 1/2 Liter Wasser für mindestens 30min zugedeckt köcheln.

Nachdem der Sud abgekühlt ist, sollte jeweils vor den Mahlzeiten mindestens ein halbes Glas getrunken werden.

Hinweis zu medizinischen Inhalten:

Die hier vorgestellten Inhalte geben lediglich einen Überblick über mögliche medizinische Nutzung und stellen keine Empfehlung zur Anwendung dar.

Bitte konsultiere immer einen (Haus-)Arzt oder Apotheker.